22. Nov 2024
Lorenz Stiftl eröffnet gegenüber der Schrannenhalle einen Stehausschank. Dort verkauft er nun die Halbe Augustiner zum Kampfpreis.
AZ/München • Was einst das gepflegte Stüberl war, ist heute der Stehausschank und sehr angesagt. Nun hat auch Lorenz Stiftl (u.a. Hackerhaus) einen solchen eröffnet. Nur ein paar Häuser neben dem Giesinger Stehausschank in der Prälat-Zistl-Straße hat er das ehemalige Lokal Apéro übernommen und neu eingerichtet.
Die Wände sind mit dunklem Holz verkleidet, in der Mitte befindet sich eine große Bar und rundherum Hochtische mit Barhockern. Stehen muss man also nur an der Bar. Ansonsten setzt man sich und bekommt eine Halbe Augustiner aus dem Holzfass für 3.90 Euro. Und das soll vorerst auch so bleiben, versichert Kellner Seppi der AZ.
Zum Vergleich: Beim Pschorr schräg gegenüber in der Schrannenhalle kostet eine Halbe Paulaner oder Hacker-Pschorr stolze 6,70 Euro. Dafür gibt’s dazu eine warme Küche. Die hat der Stiftl nicht.
Auf der Karte im Stehausschank stehen lediglich ein paar Brotzeiten wie Pfefferbeißer (3,10 Euro), Obazda im Weckglas (9,90 Euro) oder eine Leberkassemmel (3,90 Euro). Bis 13 Uhr kann man auch Weißwürste (Stück 3 Euro) mit einer Breze (2 Euro) dazu essen.
Wenn genug Leute da sind, zapft Seppi das Helle aus dem Holzfass. Schon am ersten Wochenende war der Stehausschank so gut besucht, dass ein Fass nach dem anderen aus der Kühlung gehievt wurde.
Daneben gibt’s Augustiner alkoholfrei (3,90 Euro) oder Hefe-Weißbier (4,50 Euro) aus der Flasche oder ein Viertel Rot- oder Weißwein (9,50 Euro). Da der Stiftl den ganzen Tag geöffnet hat, bekommt man dort auch Kaffee und Cappuccino (4,50 Euro).
42 Sitzplätze hat der Stehausschank. Bei schönem Wetter ist die Terrasse auch im Winter geöffnet. Rund 70 Personen können dort demnächst auch Glühwein trinken.
»Zum Stiftl« Stehausschank, Prälat-Zistl-Str. 12, So-Do: 11 bis 22 Uhr, Fr-Sa: 10 bis 22 Uhr